(Zahnbetterkrankung,
auch Parodontose genannt)
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ist eine
weitverbreitete Erkrankung des Zahnhalteapparates der Zähne, die mit einer
Entzündung des Zahnfleisches und Knochenabbau einhergeht.
Schuld
ist ein vererbter genetischer Defekt, der zu einem Knochenabbau um die Zähne
mit Taschenbildung führt. Von Patientenseite treten Beschwerden oft erst im
höheren Lebensalter auf.
Der
Patient klagt über Zahnfleischbluten z.B. beim Zähneputzen, die Zähne „fangen
wackeln“ an und zuletzt fallen die Zähne heraus. Raucher und Diabetiker sind
besonders betroffen, sie leiden deutlich häufiger an einer Parodontitis.
Daher
führen wir in unserer Praxis in Niklasdorf routinemäßig Taschentiefenmessungen
für unsere Patienten durch und prüfen die Blutung auf Sondierung.
Veränderungen
am Zahnfleisch werden frühzeitig erkannt und wir können gemeinsam gegensteuern.
Sämtliche Methoden der Zahnfleischtaschenbehandlung mit Ultraschall, Laser und kleine chirurgische Eingriffe kommen
zur Anwendung, dadurch wird ein weiterer
Knochenschwund gestoppt und die Zähne im Mund können „gehalten“ werden.
Das ist
deshalb so wichtig, da schwerwiegende Komplikationen wie Schlaganfall oder
Herzinfarkt als Folge einer unbehandelten Parodontitis auftreten können.
Vorsicht
auch während der Schwangerschaft: Die Parodontitis steht im Verdacht, einer von
mehreren Risikofaktoren für Frühgeburten mit einem niedrigen Geburtsgewicht zu
sein.